Samengewinnung während der Schwadbearbeitung am Beispiel Hanf

Autor/innen

  • Jörn Budde
  • Hans-Jörg Gusovius
  • Thomas Hoffmann
  • Daniel-Calin Ola

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2013.260

Abstract

Unter den klimatischen Bedingungen Nord- und Mitteldeutschlands ist die klassische Ernte von Hanfsamen mit Mähdreschern nicht oder nur schwer realisierbar. Aus diesem Grund werden eine innovative Maschinenlösung sowie eine Verfahrenskette zur Bergung möglichst homogen und vollständig abgereifter Samen aus der Schwade entwickelt. Zur Untersuchung des Nachreifeverhaltens und der Ausfallverluste wurden Versuchsschwaden angelegt. An diesen wurde untersucht, inwieweit Schnittzeitpunkt und Nachreifezeit die Samenqualität und -quantität sowie die Ausfallverluste beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass im Jahr 2012 eine Erzeugung hochwertiger Fasern bei gleichzeitig hohen Samenerträgen in einem Zeitfenster von 9 Tagen möglich gewesen wäre. Die maximalen Samenerträge betrugen 364 kg TM/ha für die Sorte Santhica 27 und 1 060 kg TM/ha für die Sorte Fedora 17. Den höchsten Samenverlust durch Ausfallen (22 %) zeigte die Sorte Fedora 17, wobei dieser nach dem Zeitpunkt des maximalen Ertrages auftrat.

Veröffentlicht

2013-12-16

Zitationsvorschlag

Budde, J., Gusovius, H.-J., Hoffmann, T., & Ola, D.-C. (2013). Samengewinnung während der Schwadbearbeitung am Beispiel Hanf. Agricultural-engineering.Eu, 68(6), 420–423. https://doi.org/10.15150/lt.2013.260

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